Männergesangverein Concordia Gnutz
  Presse
 

15.12.2017
shz - Nortorfer Zeitung
berichtet über das
Gnutzer Adventskonzert 2017









shz-Landeszeitung
Nortorfer Zeitung -Titelseite
2.06.2017:











shz-Landeszeitung
Nortorfer Zeitung -Titelseite
24.03.2017









SHZ - Landeszeitung
vom 20.03.2017:








Nortorfer Zeitung
(shz - Landeszeitung)
vom 20.01.2017







Nortorfer Zeitung - Titelseite
(shz - Landeszeitung)
vom 9.12.2016














Artikel über das Jubiläumsfest 130 Jahre MGV
(shz - Landeszeitung)









Kieler Nachrichten - Holsteiner Zeitung, 19.03.2016







Jahreshauptversammlung 2016:


Vorstand, Liedausschuss, Kassenprüfung gewählt / wiedergewählt
(Foto mit freundlicher Genehmigung: Jürgen Gissel, shz, Landeszeitung)






shz-Landeszeitung
Nortorfer Zeitung
11.12.2015






Kieler Nachrichten
Holsteiner Zeitung
16.05.2015




... und hier zum nachlesen:







(aus:)

Informationen für Bürger und Gäste

Amt Nortorfer Land
3.Auflage, Ausgabe 2015 / 2016











Nortorfer Zeitung  der Landeszeitung vom 23.01.2015:

Titelseite:
          

Seite 3:



(aus:)


Singendes Schleswig-Holstein
65. Jahrgang
Nr. 1
Januar - März 2015


(Seite 25)







Nortorfer Zeitung  der Landeszeitung vom 12.12.2014:


(Titelseite:)


(Seite 3:)









KN vom 9.12.2014:







Landeszeitung und KN vom 4.12.2014:













Kieler Nachrichten
(Juni 2012):








LANDESZEITUNG

Weihnachtlicher Glanz in der Kirche

13. Dezember 2011 | Von khl

Foto: Kühl

Hohenwestedt. Gleich drei Chöre waren beim Weihnachtskonzert in der Peter-Pauls-Kirche im Einsatz. Die Gastgeber vom Hohenwestedter Gesangverein (Foto) präsentierten sich gleich zu Beginn bei Franz Schuberts "Zum Sanctus" in Hochform, die "Concordia-Kids" aus Gnutz wurden mit sehr viel Applaus belohnt, und auch der von Kea und Riana Burkhardt instrumental begleitete "kleine Chor" verbreitete jede Menge Adventsstimmung.

Die als "Lerche von Hohenwestedt" angekündigte Solistin Birgit Krahmer sorgte mit ihrem von der Empore herab gesungenen "Ave Maria" für den absoluten Höhepunkt des Konzerts, und nach genau zwei Stunden gab es den traditionellen Schlusspunkt mit dem Klassiker "O du fröhliche", bei dem auch die 230 Zuhörer zum Mitsingen aufgerufen waren.







LANDESZEITUNG

vom 29.Juni 2011

Elf Chöre gratulieren Concordia

Männergesangverein Concordia Gnutz feiert 125. Jubiläum mit einem Gruppensängerfest / 350 Sänger erfreuten ein großes Publikum

Musikalisch ging es in der Halle von Jens Honermeier in Gnutz zu. Stimmgewaltig präsentierten sich dort die Mitglieder von zwölf Chören. Grund für die klangvolle Zusammenkunft war das 125. Jubiläum des Männergesangvereines Concordia Gnutz von 1886 (MGV), das der Chor als Anlass nahm, das 38. Gruppensängerfest auszurichten. Dieses begann am Morgen mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal, bei der auch die über 100 Jahre alte Fahne des Chores mit dabei war.

350 Sänger waren gekommen, um in der Festhalle gemeinsam mit dem MGV zu feiern - eine Resonanz, die Markus Mehrens, 1. Vorsitzender von Concordia Gnutz, sichtlich freute: "Es ist toll, wenn man so viele Gäste hat", strahlte er. Unter den Besuchern waren auch einige Ehrengäste: Waltraud Grapentien, Geschäftsführerin des Schleswig-Holsteinischen Sängerbundes, die eine Ehrenurkunde vom Deutschen Chorverband überreichte, und Heinz Schneegans, Vorsitzender des Sängerkreises 7, zählten ebenso zu den Gratulanten wie Amtsvorsteher Hans Kaack und die Kulturausschussvorsitzende der Gemeinde Heike Wieschowski. Auch Anke Förster, Vorsitzende des Gesangvereins Groß Vollstedt, und Kreispräsident Lutz Clefsen beglückwünschten die Gnutzer Sänger zum hohen "Geburtstag": "Gnutz ist eben kein ,Schlafdorf’", lobte Clefsen, dass die Vereine die Gemeinde mit Leben erfüllten.

Die verschiedenen Chöre boten dann in der beinahe komplett gefüllten Halle ein bunt gemischtes Programm: Der gastgebende Gesangverein begann mit dem "Sängergruß" und freute sich über "Wochenend’ und Sonnenschein", und auch die Concordia-Kids begeisterten mit mehreren Darbietungen: Der Gnutzer Kinderchor brachte unter anderem ein eigens getextetes Ständchen zum "Geburtstag".

Mit dem Wichtelchor und dem KiJuCho war der Nachwuchs aus Groß Vollstedt gleich doppelt vertreten. Auch der Frauenchor Groß Vollstedt animierte die Besucher mit seinem schwungvollen Auftritt zum Mitklatschen, ebenso wie der Chor Eintracht Einfeld, dessen Mitglieder passend zu ihren Liedern im Stil der 20-er Jahre gekleidet erschienen. Für Stimmung in der Festhalle sorgten auch die Nortorfer Liedertafel von 1844 und die Chorgemeinschaft Thienbüttel/Groß Vollstedt. Der MGV Frohsinn Bargstedt und der Chor Concordia Langwedel erfreuten die Besucher ebenso wie der Gastchor Arion Reinfeld, der gleich drei Lieder präsentierte. Schwungvoll zeigten sich auch die Gos Pop-Singers, nach deren Auftritt die Jubilare des Männergesangvereins Concordia Gnutz für den musikalischen Ausklang sorgten.


von:  http://www.shz.de/nachrichten/lokales/landeszeitung/artikeldetails/browse/2/article/801/elf-choere-gratulieren-concordia.html








29.07.2011 - 

Kinder spielerisch an Musik heranführen

Bild - Kinder spielerisch an Musik heranführen

Mit der Trommel lässt sich ordentlich Krach machen. Nebenbei bekommen Kinder dabei auch noch ein Gespür für Rhythmus. Foto: Kai Remmers/dpa/tmn

 

Den Rhythmus in die Wiege gelegt

 

Babys können zwar noch nicht sprechen, doch Musik verstehen sie schon ziemlich gut. Eltern haben heute viele Möglichkeiten, ihr Kind damit vertraut zu machen. Eine CD einzulegen, ist aber nicht genug: Mutter und Vater sollten lieber mitsingen und tanzen.

Bei den "Concordia-Kids" in Gnutz bei Nortorf wird gesungen, was die Kinder sich aussuchen - hier das Nena-Lied von den 99 Luftballons. Foto: Tonio Keller
 

Zuerst ist es ein zufriedenes Glucksen, später leuchten die Augen, und es wird vielleicht noch zögernd mit den Händen geklatscht – schon die Allerkleinsten erfreuen sich sichtbar an Musik. Wenn Mama das müde Baby in den Schlaf singt oder Papa mit dem Einjährigen Kniereiterspiele macht, erleben viele Eltern, was Rhythmus und Melodie bewirken können. „Jedes Kind hat ein angeborenes musikalisches Potenzial“, sagt die Musik- und Konzertpädagogin Stephanie Riemenschneider von der Tonhalle in Düsseldorf. „Je früher und je reichhaltiger das Angebot, desto besser.“Babys und Kleinkinder haben noch keine festen Musikvorlieben, sie hören fast alle Klänge gerne und staunen über die unterschiedlichen Töne, Lautstärken und Rhythmen. „Sie haben Interesse an allem“, sagt Riemenschneider, „also sollte man ihnen eine möglichst breite Palette an Musik anbieten, egal ob Rock, Folk oder Klassik.“ Dabei reicht es nicht, eine CD in die Stereoanlage zu schieben. „Musiklernen funktioniert wie das Sprachelernen, es braucht ein lebendiges Gegenüber.“ Also ist Mitsingen und -tanzen angesagt.Läuft gerade der Lieblingssong im Radio, kann man das Baby auf den Arm nehmen, sich mit ihm wippend bewegen und singen. Oder man streichelt es sanft und summt langsame Kinderlieder. „Kinder sind von Natur aus musikalisch“, sagt auch Hendrike Rossel vom Verband deutscher Musikschulen in Bonn. „Ihre Laute haben einen musikalischen Grundton.“ Dieses mal hohe, mal tiefe Glucksen können Eltern ruhig aufgreifen und nachahmen – das Baby fühlt sich verstanden und animiert weiterzuglucksen.

„Musik und Töne sollten als etwas ganz Natürliches im Alltag empfunden werden“, sagt Rossel. Dabei stört es kaum, wenn Mama oder Papa nicht immer den richtigen Ton treffen – die Freude an der Musik ist das Wichtigste. Wer noch Hemmschwellen abbauen muss, kann auf diverse Angebote zurückgreifen, beispielsweise von Musikschulen. „Es gibt eine ganze Menge Kurse für Eltern, die sich vielleicht noch nicht trauen, mit dem Kind alleine zu musizieren.“ Die Gruppen richten sich meist an Kinder ab eineinhalb Jahren. Eltern und Kinder lernen Finger- oder Kniereiterspiele wie „Hoppe, hoppe Reiter“ kennen und bekommen Tipps, wie sie Musik und Rhythmus spielerisch in den Alltag integrieren können.

In einigen Konzerthäusern wie der Düsseldorfer Tonhalle gibt es auch schon Mitmach-Angebote für Kleinere. So richten sich spezielle „Hör-Seh-Fühlkonzerte“ an Kinder von null bis zwei Jahren und ihre Eltern. Begleitet von Instrumentalmusik wird gemeinsam gekrabbelt, getanzt und gesungen.

Ab etwa vier Jahren beginnen dann die meisten Kurse der musikalischen Früherziehung. „Hier sind die Kinder ohne Begleitung und beginnen mit einem elementaren Instrument, wie einem Glockenspiel oder einer kleinen Trommel“, sagt die Bildungsreferentin des Musikschulverbands, Rossel. Die Kinder erhalten eine erste Idee von Noten und Rhythmik. Besonders auf Letztere legen spezielle Kurse wie die „rhythmisch-musikalische Erziehung“ Wert. Hier lernen die Kinder, den Rhythmus der Musik in Bewegungen umzusetzen. „Das wird spielerisch gemacht, zum Beispiel indem Tierbewegungen wie das Schleichen, das Krabbeln oder das Springen nachgeahmt werden“, sagt die Musikpädagogin Sabine Hirler aus dem hessischen Hadamar-Oberzeuzheim.

Wer den Rhythmus mit dem Körper erfährt und umsetzen kann, hat es später einfacher, ihn auf ein Instrument zu übertragen. „Außerdem werden durch die Kurse die Körperwahrnehmung und die Sprache gefördert“, sagt Hirler. Denn auch Sprache unterliegt einem gewissen Rhythmus. Ab dem Grundschulalter können Kinder anfangen, ein Instrument wie Blockflöte, Gitarre oder Klavier zu erlernen. Dabei sind der Auswahl des Instruments kaum noch Grenzen gesetzt: „Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Kinderinstrumenten, wie eine ergonomisch geformte Kinderquerflöte, verschiedene Blechblasinstrumente oder einen kleinen Kontrabass“, sagt Rossel. Musikschulen bieten meist das „Instrumenten-Karussell“ an. In diesen Kursen lernen die Kinder alle vier Wochen ein neues Instrument kennen – und können am Ende entscheiden, welches ihnen am besten gefallen hat. Die meisten Instrumente müssen dabei gar nicht gekauft werden, sondern können bei den Schulen selbst oder in Musikfachgeschäften ausgeliehen werden.

Experten raten Eltern, ihre Kinder früh – also schon in der Grundschule – an Instrumente heranzuführen. „Wenn das Kind ein Instrument gut spielen kann, wenn es in die Pubertät kommt, dann kann es das Instrument und die Musik auch nutzen, um seine Gefühle auszudrücken“, sagt Rossel. Und auch Riemenschneider sagt: „Durch Musik kann man Empfindungen beeinflussen und unterstützen.“ Wer das gelernt hat, hat für die Hochs und Tiefs der Pubertät meist ein ganz gutes Rüstzeug.

Vivien Leue/dpa/tmn









Lübecker Nachrichten vom 16.November 2010

 Schnieke mit Zylinder: Der Arion feiert sich selbst

 

Stimmt, das war nicht zu übersehen und zu überhören: „Beim Arion in Reinfeld, bringt uns das Singen Spaß“, läuteten die Männer des gleichnamigen Männergesangvereins ihr Konzert zum 120-jährigen Bestehen ein. 200 Zuhörer verfolgten im ausverkauften Saal des Bildungszentrums, wie der Chor sich selber feierte – mit sattem Klang und Liedern aus der Gründungszeit des Ensembles und von heute. Mit blauer Weste und Zylinder sahen die Sänger schnieke aus, als sie singend einmarschierten. Am Klavier begleitet von Natalja Klem und unter der Leitung von Detlev Andresen trugen sie dann in vier Blöcken Proben ihres Könnens vor. Zum Geburtstag lädt man sich Gäste ein: Der Männergesangverein Concordia Gnutz (bei Neumünster) brachte dem Arion diverse Ständchen. Die Verbindung ist über einen ehemaligen Arion-Sänger zustande gekommen. Die Concordia singt unter der Leitung von Tonio Keller. Und noch ein Gast überraschte die Konzertbesucher: Dudelsackspieler Hagen Becker aus dem nahen Havighorst brachte ganz andere Töne ins Konzert. sas

 








Viel Applaus für die Vorstellung der Einradkids beim Gnutzer Dorffest

Ein artistischer Hingucker

Gnutz. Gleich mit mehreren Premieren glänzte das Dorffest in Gnutz – und machte am Wochenende deutlich, dass es in der 1300 Einwohner zählende Gemeinde jede Menge Kultur gibt.

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 Sven Tietgen | kn | 04.07.2010
18:11 Uhr aktualisiert: 18:14 Uhr Erstmals eine komplette Kür zeigten die Einrad-Kids des Gnutzer TSV - und erhielten dafür viel Beifall.
Foto: ti: Sven Tietgen


Ein ausgedehntes Liedprogramm präsentierten die Concordia-Kids unter Leitung von Ralf Witte und Claudia Puke-Nies.
Foto: ti: Sven Tietgen

Mit einer zweistündigen Verspätung legte das Straßenfest am Sonnabend los. Für den Bürgermeister bedeutete die Zwangspause durch das gewonnene WM-Spiel kein wirkliches Problem: „Wir haben das Fußballspiel bei unseren Vorbereitungen im November mit eingeplant", scherzte ein gut gelaunter Markus Mehrens vor zahlreichen Zuhörern – und machte dann die Straßenbühne frei für die kleinen Sänger der Concordia-Kids.

Ein ausgedehntes Programm aus selbst geschriebenen Liedern brachte der Kinderchor des örtlichen Männergesangvereins zu Gehör. „Es ist das erste Mal, dass die Kinder alles auswendig singen", betonte Gitarrist Ralf Witte, der mit Claudia Puke-Nies die Lieder begleitete.

Einen „Hingucker" der besonderen Art lieferten dann die Einrad-Kids des TSV-Gnutz: Erstmals präsentierten die 14 Mädchen unter Leitung von Tanja Burrer eine komplette Choreographie zu Musik und mit vielen artistischen Einlagen – und erhielten dafür jede Menge Applaus.

Danach gab es bei dem Dorffest, das alle drei Jahre gefeiert wird, gleich zwei Premieren in Sachen Live-Musik: Mit den „Krachkumpels" kündigte Bürgermeister Mehrens eine fünfköpfige Jugendrockband mit drei Gnutzer Musikern an, danach spielte die örtliche Musikgruppe „Crossover" bekannte Hits. Parallel dazu lud das Dorf zur Kinderdisco in der Raiffeisenhalle. „Das war ein Wunsch, den unsere Kinder bei einem Workshop geäußert haben, und das wollten wir unbedingt umsetzen", erklärte Mehrens.






bauern

  blatt

25.09.2009 -  

Singen im Chor ist super-trouper, beinhart und wonderful!

 

   

Foto 1: Die Concordia Kids aus Gnutz (li.: Ralf Witte) haben nicht nur ein Wolfslied, sondern auch den Bären „Conny Concordia“ mitgebracht.



Foto 2: Die Raupe Nimmersatt „macht sich auf den Weg, um Futter zu suchen“ – für das Lied hat sich der Wichtelchor entsprechend ausgestattet (li.: Birgit Koop).



Foto 3: Nicht nur die neunjährige Maike Helbig (li.) ist Soloauftritte gewohnt, sie sind im Groß Vollstedter KiJuCho etwas ganz Normales (r.: Fritz Koop).


Fotos: Tonio Keller

Erstes Kindergruppensängerfest in Groß Vollstedt

Sie singen von den „zwei kleinen Wölfen“ und von der „Raupe Nimmersatt“. Sie singen über ihre beste Freundin: „Super-trouper, ja ich find’ dich super, weil du so nett bist“. Aber sie gestehen auch „Ich wär’ so gerne Millionär“ und wagen sich an Pop-Songs heran. Beim Kindergruppensängerfest in Groß Vollstedt, das im Rahmen des Gruppensängerfestes der Sängergruppe um Nortorf zum ersten Mal stattfand, zeigten vier Kinderchöre aus der Region, was sie draufhaben. Und das ist – auch musikkritisch gesehen – eine ganze Menge!

Da wäre zum Beispiel der „müde Seemann“, eine deutsche Übersetzung von „What shall we do with the drunken sailor?“, mit mehr als zehn Strophen in durchaus flottem Tempo gesungen. Das brachten die „Concordia Kids“ aus Gnutz so deutlich rüber, dass man jede Zeile trotz Zungenbrechern verstand („Gib ihm heißen Tee und trockenen Zwieback“). Bei den „zwei kleinen Wölfen“ bewältigten die Kids eine einfache Stufe der Zweistimmigkeit mit der durchgehaltenen Basslinie „badumm, badumm“. Man muss wissen, dass der Chor erst im Januar gegründet wurde. Ralf Witte (49) vom Männergesangverein Concordia hatte sich dafür stark gemacht und die Musikpädagogin und Lehrerin Claudia Puke-Nies (40) als „Compagna“ gewonnen.

Keine Spur von Scheu beim Auftritt hatte auch der Wichtelchor aus Groß Vollstedt, etwa mit der Aufführung der „kleinen Raupe Nimmersatt“, ausgestattet mit Raupen-Stirnbändern und am Schluss mit wehenden Tüchern, wenn die Raupe zum Schmetterling wird. Ab acht Jahren können die Kinder dann in den Nachfolgechor KiJuCho gehen. Dort wagt man sich an Pop-Songs wie „I still haven’t found“ oder das Lied vom Nord-Ostsee-Kanal heran. Sologesang am Mikrofon vor dem Rest der Truppe ist hier etwas ganz Normales, man wechselt sich dabei ab. Beide Kinderchöre sind 2001 aus einem Musical-Projekt hervorgegangen, als man nach der Aufführung nicht mit dem Singen aufhören wollte. Geleitet werden sie von dem Ehepaar Birgit und Fritz Koop mit Unterstützung von Torsten Niebuhr am E-Piano.

Auch der Nortorfer Kinderchor St. Martin war in Groß Vollstedt mit von der Partie, der älteste der auftretenden Chöre, aber seit 2008 mit den jüngsten Leitern: Hauke Stanky (19) und Henning Sievert (20). Die sieben jungen Sänger hielten bei „I kissed a girl“ und „Ich wär’ so gerne Millionär“ richtig schwierige Begleitharmonien der Gitarre aus – nicht immer ganz tonsicher, aber dafür waren es sichtlich ihre Lieblingslieder. Den Abschluss bildete „Heaven is a wonderful place“ mit allen Chören und dem Publikum.

Singen ist keineswegs unproduktiver Zeitvertreib, während dessen die Kinder auch „etwas Sinnvolles“ tun könnten. Hirnforscher wissen seit Langem: Singen fördert die Entwicklung von Kommunikation, von Emotionalität, Kreativität und Sozialverhalten – und es hilft sogar beim Erlernen anderer Stoffe: Durch Singen lernt man achtmal so viel wie durch bloßes Zuhören, sagt der Hamburger Erziehungswissenschaftler Dr. Peter Struck. Doch allenthalben wird beklagt, dass Kinder zu wenig zum Singen motiviert werden, zu wenige Lieder kennen. „Meine eigenen Kinder haben in der Schule – egal in welcher Schulart – keine Musik mehr“, bedauert Ralf Witte.

Der 49-Jährige wollte es nicht bei der Klage lassen und schlug bei der Mitgliederversammlung seines Chores im Januar vor, unter dem Dach des Vereins einen Kinderchor zu gründen. Einstimmige Befürwortung erntete er, und gleiches Echo fanden er und seine Mitstreiter bei der Schule und der Kindertagesstätte und der betreuten Grundschule in Gnutz – wobei die Tatsache, dass Bürgermeister Markus Mehrens selbst Concordia-Urgestein und Vorsitzender des Vereins ist, der Sache gewiss nicht abträglich war.
Auf den Schlag fanden sich 20 Kinder, bei 25 blieb die Zahl trotz Fluktuation stabil. Jeden Freitag außer in den Ferien wird eine Stunde geprobt. Die Kinder können sich die Lieder aussuchen, natürlich steuern Ralf und Claudia Vorschläge bei oder müssen mal ein zu schweres ablehnen. Aber ansonsten wird gesungen, was die Kinder wollen, und sei es „Beinhart wie’n Rocker“ von Comicfigur Werner. Nun ist schon ein Repertoire von etwa 25 Liedern angewachsen.

„Kinder müssen auf ihre Chorleiter fliegen, die müssen ein Händchen für Kinder haben“, meinte Lars Thomsen, Präsident des Sängerbundes Schleswig-Holstein, in Groß Vollstedt. Wer da auftrat, der zeigte: Bei uns ist das so!

Tonio Keller


(zu finden unter:
http://www.bauernblattsh.de/landleben/familiefreizeitland-und-leute_link_index_169_24333_1_eintrag.html )








LANDESZEITUNG

 

Männergesangverein freut sich über erfolgreiche Nachwuchs-Arbeit

10. November 2009 | Von ke


Der Vorstand freut sich über das vergangene Jahr: 2. Vorsitzender Werner Paulsen, 1. Vorsitzender Markus Mehrens, Kassenwart Dieter Holling und Schriftführer Ralf Witte. Foto: eckhardt"

Auf ein positiv bewegtes Sängerjahr konnte der Vorsitzende des Männergesangvereins Concordia Gnutz e.V. von 1886, Markus Mehrens, in seiner Rede bei der Jahreshauptversammlung des Vereins zurückblicken. Die Präsentation des Nortorf-Liedes zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Stadtjubiläum Nortorfs oder die Teilnahme am plattdeutschen Abend im "Holsteinischen Haus" gehörten zu den Höhepunkten des Sängerjahrs. Zudem habe man mit Tonio Keller einen neuen Chorleiter in die Vereinsarbeit einbinden können. Dieser sprach noch einmal seinen Anspruch an die Gnutzer Sänger an: "Die Lieder sollen nicht nur einfach so dahin gesungen werden, sondern gut und geschmackvoll klingen", sagte Keller. Zusammen mit dem Liedausschuss des Vereins habe er bereits vier neue Lieder ausgewählt, die der Chor nun einstudieren wird. Mit dabei ist unter anderem Udo Jürgens Hit "Mit 66 Jahren".

Erfreuliches gab es auch von dem erst im Januar dieses Jahres gegründeten Kinderchor "Concordia Kids" zu berichten. Ralf Witte vom Männergesangverein und die Musikpädagogin und Lehrerin Claudia Puke-Nies hatten mit der Kooperation mit dem Kindergarten und der Schule eine gesunde Basis geschaffen. "Mittlerweile singen 20 bis 25 Kinder regelmäßig bei den Proben mit", erklärte das Leitungsduo. Interessant sei das Repertoire. Neben Stücken des Kinderlieder-Machers Rolf Zuckowski gehören auch Titel von "Torfrock" oder DJ Ötzi zum Programm. "Wir haben aber bereits jetzt schon zu viele Auftrittsanfragen", berichtete Witte vom Erfolg des Chors.


Nach den Wahlen, bei denen unter anderem Markus Mehrens als Vorsitzender bestätigt wurde, folgte die weitere Terminplanung. Dazu gehören das Adventssingen am 6. Dezember in der Gnutzer Kapelle und der Dorfkulturabend am 20. März 2010, der dieses Mal in der "Gnutzer Mühle" stattfinden wird.

( zu finden unter:   http://www.shz.de/lokales/schleswig-holsteinische-landeszeitung/artikeldetails/article//maennergesangverein-freut-sich-ueber-erfolgreiche-nachwuchs-arbeit.html )